

Griese Gegend
Unsere Griese Gegend ist ein Stück echtes Mecklenburg, ein beschaulicher Landstrich zwischen der Elbe im Süden und der Eisenbahnstrecke Berlin-Hamburg im Norden. Seitlich wird die Region durch die Wasserstraße der Müritz-Elde und der Sude begrenzt. Zu den bekanntesten Orten der Griesen Gegend zählen Ludwigslust, Hagenow, Lübtheen, Dömitz und Grabow.

Der Name Griese Gegend
Unsere Sage „Der Untergang von Ramm“ liefert eine Erklärung für den Namen unserer Region: „Weit hinten, in der griesesten Ecke von der „Griesen Gegend“, da wo Fuchs und Hase sich „Gute Nacht“ sagen, liegt in Sand und Tannen das kleine Dörfchen Ramm.“ Griese Gegend erklärt sich also durch die aschgraue-gelbliche Farbe des nährstoffarmen Bodens. Gries bedeutet im Platt- bzw. Niederdeutschen arm und kärglich. „Die Griese Gegend fängt überall dort an, wo der gute Boden aufhört“, sagt der Volksmund. Auf dem leichten Sandboden waren die Erträge eher gering, die Bewohner entsprechend arm. Regen hat den Boden über die Jahrhunderte ausgewaschen. Die Griese Gegend zählt zu den niederschlagsreichsten Regionen Mecklenburgs.
Überraschend vielfältige Natur
Die Eiszeit hat unserer Griesen Gegend ihr heutiges Aussehen gegeben. Gewaltige Mengen an Schmelzwasser sind vor 10.000 Jahren aus dem Urstromtal zur Elbe geflossen und haben eine weite Ebene hinterlassen. Nur die Plateaus von Warlow-Picher und Bockup-Conow-Malliß ragen etwas empor. Die Griese Gegend ist vielfältiger als ihr Name vermuten lässt. Sie bietet Heidelandschaft mit sandigen, teilweise dünenartigen Wegen, mit schmalen Feldstreifen und Mooren mit Wollgras und Preiselbeeren. Sie umfasst Täler mit Wiesen und Weiden, mit Erlenbrüchen, Eichen- und Kiefernwäldern. Sie hat kleine Höfe und große Dörfer mit Fachwerkhäusern aus Raseneisenstein, die sogenannten Klumphäuser.

Unsere Mentalität
Wir Bewohner der Griesen Gegend gelten als ruhig und gelassenen. Unser Dichter Johannes Gillhoff hat uns so beschrieben: „In ihren eckigen Köpfen ist viel Klugheit. Langsam im Denken, Reden und Handeln erwarten sie nichts vom Augenblick, halten aber zäh an dem fest, was sie sich einmal vorgenommen haben.“
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